Ein Brief vom Christkind

Liebe Melia!

Darf ich mich mal vorstellen? Ich bin das Christkind. Nun ist es nicht mehr lange bis Weihnachten und ich stecke mitten in den Vorbereitungen. Schnell wie der Wind muss ich sein, damit ich in der Adventszeit die vielen Wunschzettel und Briefe einsammeln kann, die mir die Kinder schreiben. Hast du, lieber Melina, auch schon etwas für mich geschrieben?

Ich freue mich, dass du in diesem Jahr sooo lieb warst. Ich weiß, wer das auch noch ganz toll findet und sich riesig darüber freut: Oma Erika und Opa Horst. Mach doch weiter so!

Ganz leise und heimlich werde ich zu Weihnachten auch bei dir, lieber Melina, vorbeischauen. Höre ganz genau hin, vielleicht kannst du mich und mein kleines silbernes Glöckchen ja hören. Du kannst dann ganz gespannt sein, was in den schön verpackten Geschenken stecken wird. Ob alle deine Wünsche in Erfüllung gehen?

Eine schöne Adventszeit wünscht dir
dein Christkind

Hallo Finja und Mika!

Jetzt zum Jahresende wird es ja wirklich früh dunkel. Wenn es hell ist, dann bin ich gerne draußen und tobe durch unsere Gegend. Aber abends, wenn es draußen kalt und dunkel ist, dann schnappe ich mir meine Kuscheldecke und mache es mir so richtig gemütlich. Am Liebsten mit einem Becher Tee, der meine Hände wärmt.

Neben mir liegen immer ein paar Wunschzettel, die ich von den Kindern auf der ganzen Welt erhalte. Auf jedem Wunschzettel stehen die schönsten Wünsche und ich freue mich, wenn ich diese allen Kindern erfüllen kann. Finja und Mika, habt ihr mir auch einen Wunschzettel geschrieben? Vielleicht ist es ja schon der nächste Umschlag hier auf dem Stapel, in dem der Zettel von euch steckt.

Von Oma Erika und Opa Horst habe ich gehört, dass ihr in diesem Jahr ganz lieb wart. Darüber freue ich mich und bleibt so, wie ihr seid!

Eine schöne Adventszeit wünscht euch
euer Christkind

Liebe Fritzi!

Bei uns hat es heute ganz leicht angefangen zu schneien. Da bin ich gleich nach draußen gerannt und habe versucht, die Schneeflocken einzufangen. Wenn sie auf dem Handschuh landen, dann schmelzen sie auch nicht so schnell und wenn man ganz genau hinsieht, entdeckt man, wie schön so eine Schneeflocke ist. Es gibt keine zwei gleichen Schneeflocken, alle sind anders. Leider kann man sie nicht aufheben, denn irgendwann schmelzen sie doch.

Bei uns ist der Schnee leider nicht liegengeblieben und ich habe dann wieder die Wunschzettel der Kinder gelesen, die mir geschrieben haben. Heute habe ich deinen Wunschzettel gelesen, liebe Fritzi. Weil du so lieb warst, werde ich dir davon einige Wünsche erfüllen.

Übrigens: Wenn es bei dir nicht schneien sollte, liebe Fritzi, dann kannst du dir auch Schneeflocken aus Papier basteln und ans Fenster hängen. Frag doch mal Oma Erika, wie das geht...

Dein Christkind

Hallo Anna und Pepe!

Habt ihr mir gar keinen Wunschzettel geschrieben, Anna und Pepe? Ich kann von euch keinen finden... Aber ich weiß auch eine ganze Menge, ohne dass ihr einen Wunschzettel schreibt.

Und von Oma und Opa habe ich auch ein paar tolle Tipps bekommen, weil ihr so lieb wart. Ich glaube, dass ihr euch über die Geschenke, die ich ausgesucht habe, sehr freuen werdet.

Jedes Jahr verteile ich ganz viele Geschenke an die Kinder auf dieser Welt. Vielleicht fragt ihr euch, Anna und Pepe, ob ich auch ein paar Geschenke zu Weihnachten bekomme? Ich habe das noch nie erzählt, aber ja, auch ich bekomme zu Weihnachten Geschenke. Wenn ich von meiner Weihnachtstour zu den Kindern wiederkomme, dann finde ich bei mir vor der Tür immer ein paar kleine Päckchen. Mit einem Tee mache ich es mir dann gemütlich und wickele die Geschenke aus. Und ich freue mich dann genauso wie ihr über die schönen Sachen.

Euer Christkind

Lieber Carlos!

Weihnachten besuche ich immer ganz viele Kinder rund um die Welt und bringe ihnen Geschenke. Wenn ich dann wieder nach Hause komme, mache ich es mir erst mal mit einem schönen heißen Becher Tee gemütlich. Es ist alles ganz ruhig und dann lese ich die Weihnachtsgeschichte, damit ich mich immer daran erinnere, warum wir Weihnachten feiern. Am Schönsten finde ich die Stelle, wo ganz hoch am Himmel der Stern so hell leuchtet, dass man ihn gar nicht mehr übersehen kann und die Menschen zu dem Stall mit der Krippe führt. Die Geschichte wird jedes Jahr von ganz vielen Kindern nachgespielt.

Schaust du dir, lieber Carlos, in diesem Jahr ein Krippenspiel an oder spielst du sogar mit? Wenn du die Weihnachtsgeschichte auch so gerne magst wie ich, dann kannst du sie dir ja von Mama und Papa vorlesen lassen. Das wird sicher auch ein schöner gemütlicher Abend!

Ich habe gehört, dass du in diesem Jahr ganz lieb warst. Das freut mich sehr!

Dein Christkind